Nach dem Umstieg auf reprepro zur Verwaltung meiner Debian-Repositories hat mir Alexander Wirt geraten, für die alten Backports einfach ein zweites Repository aufzusetzen - das habe ich getan. Der Name ist nicht mehr “cite-backports”, sondern “postfix-lenny-backports”.

(Hinweis: Das Backport-Repository existiert mittlerweile nicht mehr.)

Der derzeitige Backport enthält alle Fixes aus meinem 2.7er-Tree, also ein init-Skript sowie gepatchte Versionen von postfix-script und postmulti-script, die allesamt wissen, wie sie mit mehreren Instanzen umgehen müssen. Was ich nicht ändern werde ist das Verhalten bei einem “purge” der Pakete: Hier wird nach wie vor nur die zuerst erzeugte Instanz gelöscht. Der Hintergrund ist, daß meiner Meinung nach Postfix-Verzeichnisse nicht “trusted” sein sollten - zumindest nicht, wenn man sie rekursiv löschen will.

Für die Leute, die Postfix 2.6.5 auf Debian/lenny brauchen hier die Kurzanleitung:

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wget -O- http://debian.incertum.net/cite-backports.gpg | apt-key add -

cat >> /etc/apt/sources.list <<EOF
deb http://debian.incertum.net/ postfix-lenny-backports experimental
deb-src http://debian.incertum.net/ postfix-lenny-backports experimental
EOF

cat >> /etc/apt/preferences <<EOF

Package: *
Pin: release a=postfix-lenny-backports
Pin-Priority: 200
EOF

aptitude -t postfix-lenny-backports safe-upgrade

oder

aptitude -t postfix-lenny-backports install postfix (... postfix-mysql postfix-cdb etc.)